Bienen am Flugloch zu beobachten ist einer der schönsten “Aufgaben” eines Imkers.
Neben dem Brauch Imkernder in vielen Ländern den Bienen regelmäßig etwas zu erzählen, im Englischen “Telling the bees” genannt erfährt man beim genauen Beobachten fast alles, was man als Imker über das Volk wissen muss, ohne jedesmal den Bein zu stören, indem man die Beute öffnet. In diesen Zeitlupenaufnahmen ist zum Beispiel gut zu erkennen, das meine Bienen nicht viel davon gehalten haben, dass ich ihnen ein an einem Faden befestigtes “Wärmebrettchen” unter das Brutnest gelegt habe. Hans Behr, ein Mitbegründer der Betriebsweise nach Bruder Adam aus Buckfast hatte empfohlen kleine Bretter im Sommer unter das Brutnest zu legen, damit die Binen im nach unten offenen Brutraum bis an die Rähmchenunterseite brüten.
In diesen Zeitlupenaufnahmen ist zum Beispiel gut zu erkennen, wie sich die Bienen, wenn sie aus dem “stockdunklem” Brutraum kommen sich ersteinmal die Augen reiben. Von diesen besitzen sie übrigens mehr, als nur die großen Facettenaugen. Auf dem Kopf befinden isch noch kleine, punktförmige Augen, mit denen Sie in der Lage sind auch bei bewölktem Himmel den Sonnenstand zur Orientierung sprichwörtlich im Auge zu behalten…